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Flammkuchen in süß? - Geht nicht, gibts nicht...!
02.09.2016 von: Laura
Den Speck lassen wir heute mal im Kühlschrank, der Federweißer wird durch einen heißen, schwarzen Espresso ersetzt, denn Flammkuchen und Obst sind eine unschlagbare Kombi und eine super Alternative zu üppigen Dessertkreationen. Doch eins darf ich eingefleischten Flammkuchenliebhabern versichern, die Creme fraiche darf auch bei der süßen Variante zum Einsatz kommen, denn durch ihren sahnigen, leicht säuerlichen Geschmack ist sie universell einsetzbar.
Die Basis ist wie immer der klassische dünne Weizenteig (auch andere Mehlsorten eignen sich natürlich hervorragend), ob gekauft oder selbstgemacht, das bleibt jedem selbst überlassen und natürlich als Unterlage die Creme fraiche, die allerdings bei der Dessertvariante mit etwas Zucker oder nach Belieben auch Vanillezucker aromatisiert wird. Wer es richtig üppig haben möchte, der kann auch auf die italienische Aromabombe Mascarpone ausweichen, wer lieber mit gutem Gewissen schlemmen möchte, dem sei das Experimentieren mit Joghurt als Belag empfohlen. Mein persönlicher Favorit als Topping ist und bleibt der Apfel, in dünne Scheiben geschnitten und mit Zimtzucker bestreut, zu jeder Jahreszeit ein gelungener Abschluss eines schönen Dinners oder auch als kleiner Nachmittagssnack zur Tasse Kaffee. Zur Beerenzeit sind aber auch Heidelbeeren, Himbeeren oder Johannisbeeren eine wahre Wonne auf dem zarten Teig. Auf die empfindlichen Erdbeeren würde ich weitestgehend verzichten, denn die sind am Besten pur und unerhitzt ein leckerer Snack.
Ja, es funktioniert sehr gut, wenn ihr auf ein klitzekleines Hilfsmittel mit dem Namen „Pizzastein“ setzt. Die Pizzasteine kriegt ihr im Handel (Baumarkt, Grillfachgeschäft, Gartencenter) in verschiedenen Größen und Formen zu kaufen, sie eignen sich meistens sowohl für den Backofen als auch für den Grill und bestehen größtenteils aus Schamott (doppelt gebrannter Ton), einem Material, was man von den traditionellen Holzbacköfen kennt und welches in der Lage ist beim Aufheizen hervorragend Hitze zu speichern und es langsam und gleichmäßig an die Backwaren abzugeben. Wichtig ist, dass der Stein lebensmittelecht ist, nicht glasiert, sondern eine offenporige Oberfläche hat, welche die im Teig enthaltene Feuchtigkeit nach außen abgibt und ihr nach dem Backen in einen herrlich knusprigen Teig beißen könnt. Im Backofen sollte euer Stein allerdings sehr gut vorgeheizt sein, um optimale Ergebnisse zu erzielen, ich empfehle euch den Pizzastein im Ofen mindestens 30 min auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vorzuheizen, dass er die Hitze optimal speichern kann. Den belegten Flammkuchen am Besten mit einem Pizzaschieber auf den heißen Stein befördern und bei gleicher Temperatur 7-10 min. backen.
Inhalt:
Einleitung
Die Tage werden wieder kürzer, die Abende länger und auch etwas kühler: Der perfekte Moment, um den unglaublich dünnen Teig mit sahniger Creme fraiche, knackigen Zwiebeln und saftigen Speckwürfeln zu belegen und den gut gekühlten Federweißer herauszuholen, doch Stopp: Heute möchte ich euch einmal zeigen, was der leckere Klassiker aus Frankreich, der auch bei uns immer wieder beliebte Flammkuchen, noch so drauf hat.Den Speck lassen wir heute mal im Kühlschrank, der Federweißer wird durch einen heißen, schwarzen Espresso ersetzt, denn Flammkuchen und Obst sind eine unschlagbare Kombi und eine super Alternative zu üppigen Dessertkreationen. Doch eins darf ich eingefleischten Flammkuchenliebhabern versichern, die Creme fraiche darf auch bei der süßen Variante zum Einsatz kommen, denn durch ihren sahnigen, leicht säuerlichen Geschmack ist sie universell einsetzbar.
Welches Obst eignet sich?
Doch nun erstmal zu der alles entscheidenden Frage: Eignen sich eigentlich alle Früchte für die süße Flammkuchenvariante? Grundsätzlich würde ich sagen: Ja, bei der Wahl des Belags sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, ich würde auf saisonales Frischobst statt auf die Konservendose setzen und dann heißt es einfach nur ausprobieren, was das Zeug hält und seinen persönlichen Favoriten finden!Die Basis ist wie immer der klassische dünne Weizenteig (auch andere Mehlsorten eignen sich natürlich hervorragend), ob gekauft oder selbstgemacht, das bleibt jedem selbst überlassen und natürlich als Unterlage die Creme fraiche, die allerdings bei der Dessertvariante mit etwas Zucker oder nach Belieben auch Vanillezucker aromatisiert wird. Wer es richtig üppig haben möchte, der kann auch auf die italienische Aromabombe Mascarpone ausweichen, wer lieber mit gutem Gewissen schlemmen möchte, dem sei das Experimentieren mit Joghurt als Belag empfohlen. Mein persönlicher Favorit als Topping ist und bleibt der Apfel, in dünne Scheiben geschnitten und mit Zimtzucker bestreut, zu jeder Jahreszeit ein gelungener Abschluss eines schönen Dinners oder auch als kleiner Nachmittagssnack zur Tasse Kaffee. Zur Beerenzeit sind aber auch Heidelbeeren, Himbeeren oder Johannisbeeren eine wahre Wonne auf dem zarten Teig. Auf die empfindlichen Erdbeeren würde ich weitestgehend verzichten, denn die sind am Besten pur und unerhitzt ein leckerer Snack.
Wie wird der Teig knusprig?
Doch wie bekomme ich den Teig denn jetzt auch so schön knusprig wie das Original? Das Geheimnis liegt darin, möglichst hohe Temperaturen zu erreichen. Manch einer wird sich jetzt sicherlich fragen: Bekomme ich das mit meinem 08/15 Herd zu Hause in meiner Küche überhaupt hin?Ja, es funktioniert sehr gut, wenn ihr auf ein klitzekleines Hilfsmittel mit dem Namen „Pizzastein“ setzt. Die Pizzasteine kriegt ihr im Handel (Baumarkt, Grillfachgeschäft, Gartencenter) in verschiedenen Größen und Formen zu kaufen, sie eignen sich meistens sowohl für den Backofen als auch für den Grill und bestehen größtenteils aus Schamott (doppelt gebrannter Ton), einem Material, was man von den traditionellen Holzbacköfen kennt und welches in der Lage ist beim Aufheizen hervorragend Hitze zu speichern und es langsam und gleichmäßig an die Backwaren abzugeben. Wichtig ist, dass der Stein lebensmittelecht ist, nicht glasiert, sondern eine offenporige Oberfläche hat, welche die im Teig enthaltene Feuchtigkeit nach außen abgibt und ihr nach dem Backen in einen herrlich knusprigen Teig beißen könnt. Im Backofen sollte euer Stein allerdings sehr gut vorgeheizt sein, um optimale Ergebnisse zu erzielen, ich empfehle euch den Pizzastein im Ofen mindestens 30 min auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vorzuheizen, dass er die Hitze optimal speichern kann. Den belegten Flammkuchen am Besten mit einem Pizzaschieber auf den heißen Stein befördern und bei gleicher Temperatur 7-10 min. backen.